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Regionales Bildungsnetzwerk

Für alle, die im und ums Bildungssystem unterwegs sind, von Schüler:innen und Eltern über Lehr- und Beratungskräfte!

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Auf regiobildung.de sind viele Informationen rund um das Thema Bildung im Kreis Recklinghausen zu finden. Das Regionale Bildungsbüro gibt Einblicke in die Arbeit und stellt verschiedene Projekte und Programme vor. Diese haben ganz unterschiedliche Schwerpunkte, die den Alltag in und um Schule ergänzen und bereichern. Der Bereich KAoA zeigt Aktivitäten der schulischen Berufsorientierung und im Übergang von der Schule in den Beruf.

Bildung im Kreis bedeutet Bildung in einem Netzwerk. Darum finden sich in diesem Portal neben den Informationen, die den Schulalltag unterstützen, auch die Angebote und Bildungspartner:innen, die außerhalb des Unterrichts und regulären Schullebens wichtig für die Bildung im Kreis sind. Wir haben Bildung #Vest im Blick.
 

Aktuelle Veranstaltungen

Die aktuellen Veranstaltungen des regionalen Bildungsnetzwerkes finden Sie auf dem Bildungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen.

Weitere Ankündigungen und Berichte sind auf regiobildung.de zu finden.

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Das Regionale Bildungsbüro

Im November 2009 wurde zwischen dem Kreis Recklinghausen und dem Land NRW ein Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser beinhaltet die Weiterentwicklung eines regionalen Bildungsnetzwerkes unter Beteiligung aller interessierten Bürgerinnen und Bürger, Organisationen und Institutionen. Gesteuert wird das Bildungsnetzwerk durch einen Lenkungsausschuss und einen Lenkungskreis. Aktivitäten im Netzwerk werden von dem im Februar 2010 eingerichteten Regionalen Bildungsbüro unterstützt.

Ansprechpersonen

Volker Blum
Bereiche Demokratiebildung, Medienbildung, Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 02361 53-4021
v.blum@kreis-re.de

Cathrin Gronenberg
Bereiche Kulturelle Bildung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Seelische Gesundheit
Tel.: 02361 53-3403
c.gronenberg@kreis-re.de

Anna Lordieck
Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Neuzugewanderte
Tel.: 02361 53-4061
(derzeit außer Dienst)


Um sich einen Übersicht über die Akteure, Organisation und Handlungsfelder im Bildungsnetzwerk zu verschaffen, besuchen Sie unsere Seite regiobildung.de.

Das regionale Bildungsnetzwerk im Kreis Recklinghausen

Im Jahr 2009 wurde im Kreis das Regionale Bildungsnetzwerk eingerichtet mit dem Ziel die systematische Vernetzung von Bildungsakteuren vor Ort zu fördern, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Lernprozessen entlang der gesamten Bildungskette zu unterstützen. Im Regionalen Bildungsnetzwerk arbeitet das Regionale Bildungsbüro mit dem Medienzentrum, dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) und dem Kompetenzteam (KT) als gemeinsame Einrichtungen von Land und Kommune sowie mit diversen Arbeitskreisen und Einrichtungen der non-formalen Bildung zusammen. Das Gremium des Regionalen Bildungsnetzwerkes ist der Lenkungskreis, dem Vertreterinnen und Vertreter der zehn kreisangehörigen Städte, der Schulen und der Schulaufsicht beisitzen. Das Regionale Bildungsbüro des Kreises Recklinghausen hat die Geschäftsführung übernommen. Der Lenkungskreis stimmt über Bildungsvorhaben und Projekte ab, die vom Regionalen Bildungsbüro mit weiteren Bildungsakteuren umgesetzt werden. Einmal jährlich findet eine regionale Bildungskonferenz für die regionalen Bildungsakteure zu grundlegenden, aktuellen Bildungsfragen statt.

Projekte des Netzwerkes

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalen Bildungsbüros koordinieren oder unterstützen zur Zeit auf Beschluss des Lenkungskreises folgende Projekte:

SchultheaterVestival im Kreis Recklinghausen
Seit 2015 begeistert das SchultheaterVestival Schülerinnen und Schüler aller Schulformen im Kreis Recklinghausen. Jedes Jahr vor den Sommerferien öffnet das Theater Marl seine Türen für dieses aufregende, teilweise dreitägige Event, das von Schulen für Schulen ins Leben gerufen wurde. Ob klassische, moderne oder selbst geschriebene Stücke - hier ist alles möglich! Schulen jeglicher Schulform sind herzlich eingeladen, aktiv am Festival teilzunehmen. Unser Planungsteam stellt ein ansprechendes Programm zusammen, das auf die verschiedenen Jahrgangsstufen zugeschnitten ist.

Das SchultheaterVestival bietet:

  • Kostenlose An- und Abreise mit den Linienbussen der Vestischen für Schulklassen als Publikum
  • Begleitende theaterpädagogische Workshops
  • Musikalische Beiträge und Kunstausstellungen im und um das Theater
  • Kostenfreien Eintritt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Das Planungsteam, bestehend aus dem Theater Marl und dem regionalen Bildungsbüro im Kreis Recklinghausen, stellt sicher, dass eine vielfältige Auswahl an Theaterstücken präsentiert wird. Die Schulen erhalten rechtzeitig vor dem Festival vom regionalen Bildungsbüro Informationen sowie das detaillierte Programm.

Das SchultheaterVestival wird finanziell unterstützt von der Sparkasse Vest und den Vestischen Verkehrsbetrieben, die den kostenlosen Transport der Schülerinnen und Schüler zum Theater ermöglichen.

Weitere Informationen und Einblicke erhalten Sie hier.

Kontakt:
Cathrin Gronenberg
Regionales Bildungsbüro - Pädagogische Mitarbeiterin
Tel: 02361 - 53 34 03
E-Mail: c.gronenberg@kreis-re.de

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Netzwerk MINT

Im März 2014 unterzeichneten das Regionale Bildungsnetzwerk und das zdi-Netzwerk MINT.REgio in Marl einen Kooperationsvertrag, in dem die bisherige und zukünftige Zusammenarbeit in Hinblick auf die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für naturwissenschaftliche und technische Fächer bekräftigt wurde.

Gemeinsam mit dem zdi-Netzwerk MINT.REgio führt das Regionale Bildungsbüro Fachveranstaltungen und -konferenzen durch und wirkt an Fachforen und Arbeitskreisen mit.
MINT- Fachlehrer*innen werden im Rahmen der kreisweiten und schulformübergreifenden MINT.Macher-Runde, auch dezentral in den Städten des Kreises, vernetzt. Seit 2016 gibt
es auch für Grundschullehrer*innen eine Austauschplattform, die Mini-MINT-Macher-Runde. Die Mini-MINT-Macher-Runde bietet Informationen über Angebote im Bildungsnetzwerk (z.B. Haus der kleinen Forscher, Miniphänomenta) und ein Forum für den intensiven Austausch von Konzepten und Erfahrungen.

Darüber hinaus wird das Thema "Nachhaltige Entwicklung" (BNE) in Form von Fachveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der BNE-Agentur NRW gefördert.


Verrückt? Na und! Seelisch fit in Schule und Ausbildung


Logo Verrueckt-naundDemütigungen und Mobbing in der Schule oder im Alltag, anders zu sein als die Mitschüler*innen, Probleme mit der Familie oder mit Freund*innen - all das kann junge Menschen verunsichern und bedrücken.
Das Projekt „Verrückt? Na und!“ sensibilisiert Schüler* innen für ihre psychische Gesundheit und zeigt ihnen, wie sie kleine und große Tiefs im Leben meistern und ihr Wohlbefinden in der Schule verbessern können. Das Projekt wirkt der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen entgegen und zeigt Wege auf, Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um gesund zu bleiben bzw. gesund zu werden.
Expert*innen arbeiten an einem Schultag mit jungen Menschen ab der 8. Klasse im Klassenverbund präventiv zum Thema.

Außerdem haben wir ein Broschüre „Wege aus der Krise“ mit Anlaufstellen im Kreis Recklinghausen erstellt.

Sie haben Interesse den Schultag an Ihrer Schule durchzuführen oder möchten sich zum Projekt informieren? Dann schreiben Sie uns: Verrueckt-na-und@kreis-re.de


Kontakt:
Cathrin Gronenberg
Regionales Bildungsbüro - Pädagogische Mitarbeiterin
Tel: 02361 - 53 34 03
E-Mail: c.gronenberg@kreis-re.de

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Qualifizierung zu Medienscouts NRW

Mitschüler*innen als Ansprechpartner*innen für medienbezogene Fragen und Probleme? Aber ja! Dieser Peer-to-peer Ansatz hat sich bestens bewährt, nicht nur an den teilnehmenden Schulen im Kreis Recklinghausen. Bereits seit 2014 nehmen im Kreis Sek I - Schulen, mittlerweile aller Schulformen (!), an diesem landesweiten Projekt teil und haben eine gemeinsame Qualifizierung von Schüler*innen und Lehrer*innen in das Medienkonzept ihrer Schule aufgenommen und so verstetigt. Und in einigen Kommunen schon flächendeckend.


Auszeichnung Medienscouts NRWEinige unserer Schulen sind so engagiert, dass sie gerade von der Landesanstalt für Medien in diesem Schuljahr mit dem Medienscout Abzeichen NRW ausgezeichnet wurden!


Allgemeine Informationen zum Projekt und zur Umsetzung finden Sie hier.

Das Bewerbungsverfahren für 2024 ist bereits abgeschlossen. Sind Sie als Schule auch an einer Teilnahme interessiert, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf:

Volker Blum
Regionales Bildungsbüro - Pädagogischer Mitarbeiter
Tel: 02361 - 53 40 21
E-Mail: v.blum@kreis-re.de


Kein Abschluss ohne Anschluss

Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf im Kreis Recklinghausen

Du bist Schüler:in und machst dir Gedanken über deine berufliche Zukunft? Du möchtest dir ein paar Einblicke verschaffen, was so alles im Kreis Recklinghausen möglich ist? Dann bist du auf regiobildung.de genau richtig!

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Kein Abschluss ohne Anschluss lautet die Zielsetzung der Landesinitiative, mit der in Nordrhein-Westfalen das neue Übergangssystem Schule-Beruf entwickelt wird. Der Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder ein Studium soll für alle Jugendlichen nachhaltig verbessert werden, um unnötige Warteschleifen zu vermeiden.


Abgeschlossene Projekte



angekommen alleine Projekt „angekommen in deiner Stadt - Kreis Recklinghausen“

Das Projekt "angekommen in deiner Stadt - Kreis Recklinghausen" war ein Kooperationsprojekt zwischen der Walter-Blüchert-Stiftung, dem Kreis Recklinghausen und dem Ministerium für Schule und Bildung/NRW. Es richtete sich an geflüchtete und neu zugewanderte Jugendliche im Alter von 16-25 Jahren, die an den Berufskollegs des Kreises beschult werden. Diese konnten sowohl im Vor- und Nachmittagsbereich als auch in den Ferien im Rahmen des Projekts an Bildungsangeboten sowie berufsbezogenen, freizeitpädagogischen und sozialpädagogischen Maßnahmen teilnehmen.
Ziel des Projektes war es, die jungen Menschen neben ihrer Integration in die Gesellschaft auch auf ihrem Weg in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu begleiten und zu unterstützen. Die Möglichkeiten für eine gelingende Teilhabe schaffte das Projekt durch umfassende Förderung.

Standort und Räumlichkeiten des Projekts

 Riff Hauptanlaufstelle des Projekts war das RIFF, zentral gelegen am Kirchplatz am Hauptbahnhof. Der gemeinsam mit Teilnehmern des Projekts entwickelte Name RIFF steht für Recklinghausen-Integration-Freizeit-Förderung.
Neben den zentralen Räumlichkeiten im RIFF fanden seit Sommer 2019 auch Angebote im Jugendcafé Areopag (https://areopagre.wordpress.com/) statt. In enger Kooperation wurden in dem in der Innenstadt gelegenen Jugendcafé unter anderem Begegnungen zwischen ein-heimischen und neu zugewanderten jungen Menschen geschaffen.


Angebotsübersicht
· Berufsorientierung
· Bewerbungstraining
· Berufsfelderkundungen
· Vermittlung in (Sport-)Vereine
· Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene
· Kunst- und Kreativangebote
· Musikangebote (Gitarre, Cajon, …)
· Stadterkundung und Exkursionen
· Mädchentreff
· Sprachförderung
· Fachdeutsch
· Englisch
· Computerkurs
· Theater
· Ferien-Intensiv-Training - FIT in Deutsch
· ...

„Angekommen“ unterwegs im Kreis
Neben den wöchentlichen Angeboten wie Deutschförderung, Englisch, Gitarre etc. bot das Projekt seit Anfang des Jahres 2019 regelmäßig Schwimmkurse mit 10 Einheiten á 45 Minuten für Anfänger und Fortgeschrittene in Kooperation mit der Schwimmschule Marc im Freizeitbad Maritimo in Oer-Erkenschwick an. Die Kurse wurden sowohl von weiblichen als auch von männlichen Teilnehmern sehr gut angenommen und gerade die Anfängerkurse sind schnell ausgebucht.
Auch das FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch, welches vom Schulministerium geför-dert wird und lückenloses Deutschlernen in den Ferien ermöglicht, findet jedes Mal großen Anklang.
Beim kreisweiten SchultheaterVESTival (ehemals Schultheatertage) wirkte das Projekt im Schuljahr 2019/20 Jahr bereits zum dritten Mal mit.
Im Juli 2019 organisierte das Projekt zum ersten Mal gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrumangekommen Bus-Tour  eine BUS-Tour, um interessierten Jugendlichen Ausbildungsberufe anhand von Betriebsbesichtigungen näher zu bringen. Im Anschluss konnten die jungen Erwachsenen sich in einem informellen Rahmen mit Experten aus verschiedenen Bereichen der Berufsorientierung austauschen.


Weitere Informationen
Weitere Informationen entnehmen Sie gerne dem Flyer, der Hompage des Projektes oder wenden sich an das pädagogische Team.

Projektleitung
Dr. R. Schröder
r.schroeder@kreis-re.de

Projektkoordination
C. Stermer
c.stermer@kreis-re.de

Kontakt
angekommen@kreis-re.de

Pressebericht „Neue Kursstruktur und enge Kooperation mit Jugendcafé Areopag“ Oktober 2019


Bildliche Eindrücke des Projekts
  angekommen im Areopag Ausflug zur Zeche Zollverein

Auftritt der Theatergruppe im Max Born Berufskolleg Besuch des Energy Labs im Wissenschaftspark Gelsenkirchen DSCN0438 FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch Gruppenfoto Kreativangebot Mutmachprojekt mit der Clownschool for Life e Stadiontour

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Bildungsinitiative RuhrFutur

RuhrFutur ist eine gemeinsame Bildungsinitiative der Stiftung Mercator, des Landes Nordrhein-Westfalen, des Regionalverbands Ruhr, der Städte Bochum, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herten, Mülheim an der Ruhr und des Kreises Recklinghausen sowie der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule Bochum, der Fachhochschule Dortmund, der Technischen Universität Dortmund, der Universität Duisburg-Essen, der Hochschule Ruhr West und der Westfälischen Hochschule. Ziel von RuhrFutur ist es, das Bildungssystem in der Metropole Ruhr leistungsfähiger zu gestalten, damit alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Ruhrgebiet faire Chancen auf Bildungszugang, Bildungsteilhabe und Bildungserfolg haben.
Weitere Informationen zur Bildungsinitiative finden Sie unter www.ruhrfutur.de
Im Rahmen der Bildungsinitiative beteiligte sich der Kreis Recklinghausen an folgenden vier Maßnahmen, bzw. Projekten:

Eltern und Schule - Gemeinsam stark
Gelingende Bildungs- und Erziehungspartnerschaften zwischen Eltern und Schulen leisten einen essentiellen Beitrag zum Bildungserfolg von Kindern und damit für mehr Bildungsgerechtigkeit.
In dem Projekt „Eltern und Schulen - Gemeinsam stark“ wollten wir den unterschiedlichen Bildungsakteur*innen zeigen, warum es sich lohnt, sich dem Thema zu widmen, wie diese Aktivitäten in der Praxis vor Ort gelingen, und wie sie im Rahmen von Konzepten strategisch aufeinander abgestimmt und weiterentwickelt werden können.
Das Projekt wurde seit 2017 von der Stadt Castrop-Rauxel koordiniert und durchgeführt. 2020, im letzten Jahr der Projektlaufzeit, unterstützte der Kreis Recklinghausen die Stadt Castrop-Rauxel beim Transfer der Projektergebnisse in die anderen neun Kommunen des Kreises.

Schul- und Unterrichtsentwicklung
Der Kreis Recklinghausen unterstützte und begleitete sechs Berufskollegs im Kreis in ihren individuellen Entwicklungsprozessen mit dem Ziel, Schulentwicklung als einen dauerhaften Prozess in ihren Schulalltag zu integrieren und so insbesondere die Unterrichtsqualität weiter zu verbessern. Das Unterstützungsangebot umfasste drei zentrale Elemente: Die Qualifizierung der schulischen Leitungs- bzw. Steuergruppe, die individuelle Beratung vor Ort sowie didaktische Trainings bzw. fachliche Qualifizierungen für das Kollegium.
Die Schulen setzten sich im Rahmen von Zielvereinbarungen individuelle Schwerpunkte, die im Einklang mit dem Referenzrahmen Schulqualität stehen. Sie werden dabei von einer Agentur für Organisations- und Personalentwicklung begleitet.

Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule (ÜKIGS)
Kita und Grundschule haben eine gemeinsame Bildungsverantwortung für den Übergang. Diese ist im Kinderbildungsgesetz und im Schulgesetz verankert. Eine gemeinsame Qualifizierung der Fachkräfte, der Aufbau von Netzwerkstrukturen, die Verbesserung der Kommunikation und Information sowohl in als auch zwischen den Institutionen waren Ziele des Übergangsmanagements. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen immer das Kind und die Familie.

Wegbereiter - Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten
Die steigende Zahl von neu zugewanderten und geflüchteten Kindern sowie Jugendlichen stellt Kommunen immer wieder vor neue Herausforderungen. Denn die Weichen für den Bildungsweg dieser Kinder und Jugendlichen werden auf kommunaler Ebene gestellt.
Das Projekt „Wegbereiter - Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten“ nahm die Integration in das Schulsystem und die Verbesserung des Bildungserfolgs von neu zugewanderten und geflüchteten Kindern und Jugendlichen in den Blick.
Hierfür wurde gemeinsam mit interessierten Bildungsakteur*innen im Kreis Recklinghausen die Website www.bin-im-vest.de entwickelt. Auf dieser finden Bildungsakteur*innen Informationen und Inspirationen für ihre Arbeit mit neu zugewanderten Jugendlichen.

Fachdienst/Ressortleiterin
Claudia Stermer 
E-Mail: c.stermer@kreis-re.de

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Lebenswelten aktiv gestalten


Ausgangssituation
Zur Ausbildungsreife gehören neben den formalen Qualifikationen (Schulabschluss etc.) auch die sozialen, persönlichen und methodischen Kompetenzen, die der/m zukünftigen Auszubildenden den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen. Um genau diese Kompetenzen frühzeitig zu stärken, so dass sie sich bereits positiv auf den Alltag und die Schullaufbahn der Schüler*innen auswirken, wurde im Herbst 2015 das Projekt Lebenswelten aktiv gestalten durch die kommunale Koordinierungsstelle vom Kreis Recklinghausen gemeinsam mit Vertreter*innen der kommunalen Koordinierungsstellen der Städte Bottrop und Gelsenkirchen sowie in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) und dem Bildungszentrum des Handels e.V. (BZdH) als Projektträger entwickelt. Ziel des Projekts ist es, dass die Schüler*innen sich ihrer selbst und ihrer Lebenswelt bewusst werden, um sie so eigenverantwortlich zu gestalten.

Pilotprojekt
Am 1. Februar 2016 startete das Projekt an fünf Schulen der Emscher-Lippe-Re-gion. Insgesamt 400 Schüler*innen der fünften bis siebten Klassen haben ein Jahr lang zwei bis vier Stunden pro Woche an dem Projekt teilgenommen; da-runter waren 250 Schüler*innen aus dem Kreis Recklinghausen (68 Schüler*in-nen der Joseph-Hennewig-Schule in Haltern am See sowie 72 Schüler*innen der Otto-Burr-meister-Realschule und 110 Schüler*innen der Käthe-Kollwitz-Schule in Recklinghausen).
Ideale pädagogische Voraussetzungen bietet der Betreuungsschlüssel von einer/m Trainer*in pro fünf Teilnehmer*innen. Der persönliche Bezug, der durch Kleingruppen entsteht, gewährleistet die individuelle und wertschätzende Auseinandersetzung mit den Schüler*innen. Entsprechend des Konzepts wurde vom BZdH ein fünfschrittiger Modulkatalog erstellt, in dem jede einzelne Trainingseinheit ausgearbeitet, die notwendigen Kopiervorlagen vorbereitet und eine Materialliste den Trainer*innen als Grundlage zur Verfügung gestellt wurden.

Ziel des ersten Moduls: Meine Welt - das bin ich stellte das Erfahren der eigenen Stärken und Grenzen in den Mittelpunkt. In Modul II: Meine Lebenswelt - unsere Klasse, unsere Schule, das bis zu den Sommerferien lief, wurden sich die Teilnehmer*innen ihrer Verantwortung für sich und die Gemeinschaft bewusst und erfuhren die Potenziale und Herausforderungen bei der Bewältigung komplexer Gruppen-aufgaben. Nach den Sommerferien ging es mit dem Modul III: Neue Welten entdecken weiter. Hier haben sich die Schüler*innen mit ihrer digitalen Welt auseinandergesetzt und ihre Einflussmöglichkeiten erkundet, wie aus ihrer Heimatstadt ihre Traumstadt wird. Im Modul IV: Fremde Welten wurden die Schüler*innen aufgefordert, über ihren Tellerrand zu blicken und sich mit Menschen aus anderen Lebenswelten auseinanderzusetzen. Interkulturelle Kompetenzen und Konflikttraining wurden in diesem Zusammen-hang ebenfalls thematisiert. Im Abschlussmodul Modul V: Abenteuer Leben - Die Welt erleben und entdecken! wurde gezielt auf die erlernten Kompetenzen und den daraus resultierenden Möglichkeiten der gesellschaft-lichen Partizipation Bezug genommen. Das Projekt wurde in Form einer Aufführung bzw. Ausstellung an den jewei-ligen Schulen abgeschlossen.

Während die Käthe-Kollwitz-Schule sich mit dem Kreativzentrum im Vest als Träger auf die Kunst als Medium zum Erlernen der Kompetenzen konzentriert hat, bot die Joseph-Hennewig-Schule neben dem auf dem Modulhandbuch basierenden Sozialtraining auch Sprach- und Mathematikförderung sowie einen Voltigierkurs an.

An allen Schulen fanden während der Schulferien freiwillige Projekttage statt, die von den Schüler*innen gern angenommen wurden.

Erweiterung des Projekts
Mit dem Beginn der zweiten Projektdurchführung beteiligte sich neben den bisherigen Fördermittelgebern - dem MAIS und die RAG Stiftung - auch die Stiftung Mercator. Durch sie war die kulturelle Bildung als Methode zum Erlangen der Kompetenzen und als eigenständiges Ziel ein relevanter Bestandteil des Projekts, der mindestens 33 Prozent des Trainingsumfangs umfasste. Schulische Förderung war im neuen Konzept nicht mehr vorgesehen.

Insgesamt erhöhte sich die Teilnehmendenzahl von 400 Teilnehmenden auf 1460 Schüler*innen. Im Kreis Recklinghausen wurden zusätzlich die Städte Marl, Oer-Erkenschwick und Castrop-Rauxel einbezogen. Die Teilnehmendenzahl für den Kreis Recklinghausen erhöhte sich auf 370 Schüler*innen, wobei die Teilnahme aller Schüler*innen des sechsten Jahrgangs der jeweiligen Schule vorausgesetzt wurde. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, war der Förderzeitraum bis Juli 2020 vorgesehen.

Durch die Einführung einer Vorbereitungszeit, die vier Projekttage von insgesamt 20 Unterrichtsstunden im zweiten Halbjahr des fünften Schuljahrs vorsieht, lag das Gesamtstundenbudget pro Gruppe bei 140 Unterrichtsstunden. Jede Unterrichtsstunde wurde mit 44,44 Euro gefördert.

Die Ausweitung des Projektumfangs erforderte auch eine personelle Aufstockung beim Projektträger, dem BZdH. Eine Projektleitung (0.75-Stelle) und zwei Projektkoordinationsstellen sowie zwei Projektver-waltungsstellen wurden hierzu eingerichtet.

Fazit
Das Projekt Lebenswelten aktiv gestalten ist an den teilnehmenden Schulen als Beginn einer Berufsvorbereitungskette in der Sekundarstufe I zu sehen. Neben den langfristigen Zielen des Projekts wurden bei den Schüler*innen aus dem ersten Jahrgang bereits im Laufe des Projekts erste Verbesserungen hinsichtlich des Sozialverhaltens durch Lehrer*innen und Trainer*innen identifiziert.



Stand April 2017
Zwischenbericht zum Projekt Lebenswelten aktiv gestalten
im Kreis Recklinghausen
Das Projekt
Am 1. Februar 2016 startete das Projekt an fünf Schulen der Emscher-Lippe-Region. Insgesamt 400 Schüler*innen der fünften bis siebten Klassen haben ein Jahr lang zwei bis vier Stunden pro Woche an dem Projekt teilgenommen; darunter waren 250 Schüler*innen der Käthe-Kollwitz-Schule (Recklinghausen-Träger: Art.62), der Otto-Burrmeister-Realschule (Recklinghausen- Träger: BZdH) und der Joseph-Hennewig-Hauptschule (Haltern - Träger: Förderverein) aus dem Kreis.
Mit der zweiten Projektphase erhöhte sich die Teilnehmendenzahl des Projektes auf 1460 Schüler*innen.

Im Kreis Recklinghausen wurden zusätzlich die Städte Marl (Katholische Hauptschule, 25 Schüler*innen), Oer-Erkenschwick (Paul-Gerhardt-Schule, 50 Schüler*innen) und Castrop-Rauxel (Sekundarschule-Süd, 87 Schüler*innen) einbezogen. Die Teilnehmendenzahl für den Kreis Recklinghausen erhöhte sich so auf etwa 370 Schüler*innen, wobei die Teilnahme aller Schüler*innen des sechsten Jahrgangs der jeweiligen Schule vorausgesetzt wurde. Während an der ersten der drei genannten Schulen die Bildungsdesigner*innen von Art.62 - Kreativzentrum im Vest das Projekt umsetzten, war das BZdH für die Schulen in Oer-Erkenschwick und Castrop-Rauxel verantwortlich. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, war der Förderzeitraum bis Juli 2020 vorgesehen. Ideale pädagogische Voraussetzungen bot der Betreuungsschlüssel von einer/m Trainer*in pro fünf Teilnehmer*innen. Der persönliche Bezug, der durch Kleingruppen entsteht, gewährleistete die individuelle und wertschätzende Auseinandersetzung mit den Schüler*innen.

Entsprechend des Konzepts wurde vom BZdH ein fünfschrittiger Modulkatalog erstellt, in dem jede einzelne Trainingseinheit ausgearbeitet, die notwendigen Kopiervorlagen vorbereitet und eine Materialliste den Trainer*innen als Grundlage zur Verfügung gestellt wurden. Schulische Förderung war im neuen Konzept nicht vorgesehen. Die kulturelle Bildung - also der kreative Schaffensprozess unter der Anleitung ausgewiesener Künstler*innen oder der Besuch von kulturellen Einrichtungen - konnte ergänzend zum Modulhandbuch stattfinden, oder aber einzelne Module oder Bausteine ersetzen.
Dabei sollte über das Jahr hinweg das Motto „Vom Ich übers Ihr zum Wir“ eingehalten werden.

Ziel des ersten Moduls: Meine Welt - das bin ich stellte das Erfahren der eigenen Stärken und Grenzen in den Mittelpunkt. In Modul II: Meine Lebenswelt - unsere Klasse, unsere Schule werden sich die Teil-nehmer*innen ihrer Verantwortung für sich und die Gemeinschaft bewusst und erfahren die Potenziale und Herausfor-derungen bei der Bewältigung komplexer Gruppenaufgaben. Aus dem Klassenverband geht es mit dem Modul III: Neue Welten entdecken in die eigene Le-benswelt. Hier setzen sich die Schüler*innen mit ihrer digitalen Welt auseinander und erkunden ihre Einflussmöglichkeiten, wie aus ihrer Heimatstadt ihre Traum-stadt wird. Im Modul IV: Fremde Welten werden die Schüler*innen aufgefordert, über ihren Tellerrand zu blicken und sich mit Menschen aus anderen Lebenswelten auseinanderzu-setzen. Interkulturelle Kompetenzen und Konflikttraining werden in diesem Zusammenhang ebenfalls thematisiert. Im Abschlussmodul Modul V: Abenteuer Leben - Die Welt erleben und entdecken! wird gezielt auf die erlernten Kompetenzen und den daraus resultierenden Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation Bezug genommen. Das kann in Form einer Präsentation oder aber der Implemen-tierung nachhaltiger Strukturen entstehen.

Stand der Vorbereitungsphase
Die Vorbereitungsphase wurde für die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung genutzt. Die teilnehmenden Schulen und Träger standen mit den zuständigen Kommunalen Koordinierungsstellen und dem BZdH im engen Dialog. So haben mehrere Treffen mit den verantwortlichen Akteur*innen stattgefunden, um Zuständigkeiten, Inhalte und organisatorische Absprachen zu treffen. Die Elternund das Lehrer*innen-Kollegium wurden im Rahmen von Informations-veranstaltungen über das Projekt in Kenntnis gesetzt werden. Im Zeitraum von Ostern bis zu den Sommerferien fanden an allen teilnehmenden Schulen Projekttage im Umfang von 20 Wochenstunden statt. Die zuständigen Koordinatorinnen des BZdHs nahmen an den Abschlussveranstaltungen der Projekttage teil, um so direkt mit Eltern, Lehrer*in-nen, Trainer*innen und Schüler*innen ins Gespräch zu kommen. Bereits jetzt war durch die frühe Einbindung der Lehrer*innen großes Interesse und Zustimmung signalisiert wurden. Die Schüler*innen waren begeistert und freuten sich auf die Hauptprojektphase.

Zwischenfazit

Das Projekt Lebenswelten aktiv gestalten startete mit viel Begeisterung bei Schulen, Trägern und Schüler*innen, was unter anderem auf die intensive Vorbereitungszeit und der frühzeitigen Einbindung aller Akteur*innen zurückzuführen war. Die Aussicht auf eine Förderdauer von drei Jahren erlaubte die intensive und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Erarbeitung von Strukturen und Inhalten, was sich auf die Qualität des Projekts und damit auch auf einen Erfolg auswirkte.


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